Kontakt Altenpflege

„Hier hat man Zeit für die Klient/innen und kann auf sie eingehen.“

Kateryna Dovzhenko im sozialpsychiatrischen Fachpflegeheim Nagold.

Was hat Sie motiviert, diesen Beruf zu erlernen?

Ich wollte schon immer Menschen helfen, die Unterstützung benötigen. Es freut mich sehr, wenn ich das Leben der Klient/innen durch gemeinsame Unterhaltungen, die Betreuung und Pflege oder durch einfache Spaziergänge verbessern kann. Dabei lernt man auch eine ganz andere Seite der Menschen kennen und kann eine Beziehung zu ihnen aufbauen.

Was schätzen Sie an Ihrem Arbeitsplatz bei der BruderhausDiakonie?

Der Umgang mit den Menschen. Hier im Pflegeheim wird die Person als Ganzes gesehen. Ich habe Zeit, um mit den Klient/innen Gespräche zu führen und auf sie einzugehen. Ich finde es super, dass wir hier individuell auf die Menschen eingehen und unsere Behandlung danach ausrichten. Ihre Dankbarkeit  und der Anstieg der Lebensqualität erfreuen mich immer wieder aufs Neue! Darüber hinaus bin ich nie auf mich alleine gestellt und kann immer jemanden um Rat und Hilfe bitten.

Welche Aufgaben haben Sie? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Wir beginnen um sieben Uhr mit der Übergabe vom Nachtdienst. Typischerweise werden vor den Mahlzeiten die Medikamente gerichtet und ausgegeben. Nach den Mahlzeiten finden Toilettengänge statt. Hierbei unterstützen wir die Klient/innen. Während der Frühstückszeit pflegen wir die Klient/innen, die auf ihren Zimmern sind. Über den Tag verteilt erhalten wir Anrufe von Ärzten oder Angehörigen, beschäftigen uns mit den Klient/innen und dokumentieren die verschiedenen Behandlungen. Nach dem Abendessen werden die Bewohner/innen geduscht und gepflegt. Der Nachtdienst erhält eine Übergabe und handelt nach Bedarf.

Welche Herausforderungen erleben Sie in Ihrem Berufsalltag?

Die einzige Herausforderung für mich besteht noch in der Dokumentation und dem Planungsschreiben, weil ich einfach lieber am Klienten als am Computer arbeite. Allerdings bin ich mir darüber bewusst, dass die Dokumentation auch ein wichtiger Teil meines Berufs ist.

 Was wünschen Sie sich für ihre berufliche Zukunft?

Ich bin aktuell glücklich mit meinem Beruf und der Einrichtung. Ich würde es allerdings interessant finden, wenn die BruderhausDiakonie einen Instagram Account hätte. Das wirkt bestimmt sehr attraktiv auf junge Leute. Dort könnten wir uns zum Beispiel über einzelne Einrichtungen informieren und uns auf den neusten Stand bringen.

Passend dazu wird im Herbst die Instagram Seite der BruderhausDiakonie online gehen.