Arbeiten bei der BruderhausDiakonie

„Ich kann vieles mitgestalten“.

Luca Masiello sitzt an seinem Schreibtisch am Computer und kontrolliert nebenbei eine ausgedruckte Tabelle.
Luca Masiello bei seiner Arbeit im Büro der Wohngruppe.

Luca Masiello arbeitet als Heilerziehungspfleger bei der Behindertenhilfe Neckar-Alb in einer Wohngruppe des Längerfristig Intensiv Betreuten Wohnens (LIBW). Zuvor absolvierte er eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bei der BruderhausDiakonie.

„Zur BruderhausDiakonie kam ich durch mein FSJ in der WfbM, den Werkstätten für behinderte Menschen. Hier hatte ich den ersten Kontakt mit Menschen mit Behinderung. Das hat mir so sehr gefallen, dass ich eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger bei den Sozialpsychiatrischen Hilfen der BruderhausDiakonie (den heutigen Gemeindepsychiatrischen Hilfen Reutlingen, Anmerkung der Redaktion) gemacht habe.

Für mich persönlich war die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger genau das Richtige. Bei der BruderhausDiakonie gibt es viele unterschiedliche Mitarbeitende, die alle fachlich so kompetent sind, dass sie Schülern oder FSJ-lern wichtige Lerninhalte vermitteln und ihnen die bestmögliche Ausbildung gewährleisten können. Junge Menschen können sehr viel Lebenserfahrung sammeln und viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen.

"Jeder Mensch ist anders, das finde ich super."
 
Am besten gefällt mir an meinem Beruf, dass nicht jeder Tag gleich ist. Ich kann vieles mitgestalten, und es gibt jeden Tag schöne Erlebnisse: zum Beispiel wenn man einmal schlecht gelaunt zur Arbeit kommt und ein Klient einen mit einem Spruch aufheitern kann. Das ist das Schöne an Menschen mit Behinderung: Sie sind nicht wie normale Durchschnittsbürger. Sie machen einfach ihr Ding, auch wenn das heißt, dass ein Erwachsener die gleichen Interessen wie ein Kind hat. Jeder Mensch ist anders, und das finde ich super, sonst wäre es ja langweilig.

Da es unsere Wohngruppe erst seit drei Jahren gibt, kann man hier gut seine Ideen einbringen. Bei den regelmäßigen Mitarbeitergesprächen mit meiner Vorgesetzten gibt es die Möglichkeit, sich gegenseitig respektvoll Rückmeldung zu geben. Das finde ich sehr wichtig. Bei uns ist Teamarbeit unabdingbar. Gerade in unserem Bereich sind Absprachen notwendig, da die Klientinnen und Klienten intensive Betreuung benötigen. 

"Man lernt, mit schwierigen Situationen bestmöglich umzugehen"

Seit ich mit der Ausbildung fertig bin, habe ich schon ein paar Fortbildungen gemacht. Besonders wichtig fand ich eine Fortbildung, bei der man lernt, mit schwierigen Situationen oder Konflikten bestmöglich umzugehen, sie zu lösen und zu verstehen, wie sie entstanden sind. Auch sehr interessant war eine Fortbildung zum Thema Kommunikation, Wege aus der Ja-Falle: wie man sich nicht gezwungen fühlt, immer Ja zu sagen?

Die BruderhausDiakonie ist meiner Meinung nach bemüht, sich in jedem Hilfebereich weiterzuentwickeln. Es wird nicht nur das Nötigste getan. Wir schauen, was wir in der täglichen Arbeit verbesser können und wie wir mit den Menschen besser umgehen können. Die Hauptsache ist eben nicht, dass die Menschen sauber und satt sind, sondern dass wir auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen und versuchen, im Sinne des personenzentrierten Arbeitens allen gerecht zu werden.

Ich arbeite gerne bei der BruderhausDiakonie, weil ich mich hier wohlfühle. Und ich finde, dass die BruderhausDiakonie hier im Umkreis ein guter Arbeitgeber ist. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, woanders zu sein.“