Ausbildung bei der BruderhausDiakonie

"Man kann hier große Fortschritte machen".

Die Heilerziehungspflegerin Kleoniki Rapti sitzt mit einer Klientin an einem Tisch.
"Niki" und eine Klientin freuen sich auf das bevorstehende Kreativangebot.

Kleoniki „Niki“ Rapti ist im ersten Ausbildungsjahr zur Heilerziehungspflegerin bei einem tagesstrukturierenden Angebot der Behindertenhilfe in Reutlingen. Damit erfüllt sie sich einen lang gehegten Berufswunsch. Zuvor hat sie ebenfalls bei der BruderhausDiakonie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert.

„Bevor ich hierher kam, schloss ich in Griechenland eine Ausbildung zur Erzieherin ab. Da diese in Deutschland leider nicht anerkannt wurde, entschloss ich mich dazu, die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin zu beginnen. Dies war mein ursprünglicher Berufswunsch. Auf die BruderhausDiakonie hat mich eine gute Freundin aufmerksam gemacht, die sich hier ebenfalls in der Ausbildung befindet. Sie beschrieb die Einrichtung als großes soziales Unternehmen, das anderen Menschen hilft. Außerdem arbeiten hier viele nette Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das hat mir gut gefallen, denn es ist wichtig, bei einer sozialen Tätigkeit zusammenzuhalten.

Die Arbeit ist vielfältig, und wir haben immer viel Spaß. Jeden Tag gestaltet sich das Programm ein wenig anders. Dazu zählen zum Beispiel gemeinsames Zeitunglesen, Brettspiele oder Kreativangebote, Wellnessangebote mit Massagen, gemeinsames Musizieren und Tagesausflüge. Ich bin abwechselnd einen Monat in meiner Einrichtung und zwei Wochen in der Schule. So kann ich das theoretisch Gelernte schnell in die Praxis umsetzen. Dadurch komme ich gut voran. Obwohl ich hier noch nicht lange tätig bin, gab es schon viele schöne Momente mit den Klientinnen und Klienten. Alle sind sehr herzlich, man kommt schnell in Kontakt.

„Sehr gute Unterstützung während meiner Ausbildung"

Wenn man mit dem Herzen dabei ist, kann man hier große Fortschritte machen, das habe ich bereits bei meinem FSJ gemerkt. Die BruderhausDiakonie bietet mir sehr gute Unterstützung während meiner Ausbildung. Ich fühle mich gefördert, habe Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und bin gut umsorgt. Für die Ausbildung würde ich mich immer wieder entscheiden. Es ist mir sehr wichtig, Menschen zu helfen. Durch ein Familienmitglied bin ich den Umgang mit Menschen mit Behinderung gewohnt. Sie haben die gleichen Rechte wie wir, und darin sollte man sie unterstützen.

Teamarbeit bedeutet für mich Zusammenhalt beziehungsweise eine Arbeitssituation gemeinsam erfolgreich zu meistern. So etwas lässt sich nur in einem Team erreichen, das zueinandersteht. Bei uns wird niemand außen vor gelassen. Wir sprechen alle sehr viel miteinander und jeder kann sich melden, wenn er ein Problem hat. Auch von meiner Praxisbegleiterin erhalte ich viel Unterstützung. Sie ist immer für mich da.

"An mir persönlich hat sich vieles zum Positiven verändert."

Seitdem ich hier arbeite, bin ich noch mal viel offener gegenüber den Menschen geworden. Ich sehe hier alles als normal an und bin völlig frei von jeglichen Vorurteilen. An mir persönlich hat sich vieles zum Positiven verändert.

Nach der Ausbildung kann ich mir vorstellen, eine Weiterbildung anzuschließen. Eventuell möchte ich im Bereich Sozialpsychatrie arbeiten oder Berufschullehrerin werden. Wir brauchen Menschen, die anderen Menschen helfen, und es wäre schön, wenn sich mehr Leute für diese oder eine andere Ausbildung im sozialen Bereich entscheiden würden – wir können immer Unterstützung gebrauchen und freuen uns über jede neue Kollegin und jeden neuen Kollegen.“