Studium Soziale Arbeit

„Mit Menschen zu arbeiten ist einfach immer abwechslungsreich“.

Carmen Wagner berät eine Klientin.
Carmen Wagner berät eine Klientin.

„Die BruderhausDiakonie ist sehr vielseitig und breit aufgestellt.“

„In meinem Abschlussjahrgang haben viele nach der Schule ein BFD gemacht. Ich bin dann übers Internet auf die BruderhausDiakonie gestoßen. Die Bewerbung war ganz unkompliziert und ich konnte mein BFD bei meinem Wunschplatz in der Tagespflege für Gerontopsychiatrie in Reutlingen-Gönningen beginnen. Aufgrund der Erfahrungen die ich während des BDF sammeln konnte, habe ich mich dann für das Studium Soziale Arbeit entschieden. Ich habe dadurch erkannt, was mir wirklich liegt und Spaß macht und kann ein BFD vor dem Studium nur jedem weiterempfehlen.“ Nach ihrem Bundesfreiwilligendienst musste Carmen noch einige Zeit bis zum Studienbeginn überbrücken. Deswegen arbeitete sie weiterhin in der Einrichtung in Reutlingen-Gönningen und ihr wurde ein übergangsloser Start ins Studium ermöglicht. Momentan studiert sie in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart im vierten Semester Soziale Arbeit im Studienschwerpunkt Pflege und Rehabilitation. Den dazugehörigen praktischen Teil absolviert sie in der Altenhilfe Reutlingen.

„Für den Studienschwerpunkt habe ich mich entschieden, weil ich mir diesen Bereich gut für meine Zukunft vorstellen kann. Die BruderhausDiakonie ist sehr vielseitig und breit aufgestellt. Ich könnte nach meinem Studium, welches mich für alle sozialen Bereiche qualifiziert, problemlos von der Altenhilfe in andere Arbeitsbereiche wechseln, wie in die Jugendhilfe, Behindertenhilfe oder Sozialpsychiatrie." An der DHBW beschäftigt sich Carmen nicht nur mit Themen aus dem Bereich Rehabilitation und Pflege, sondern zum Beispiel auch mit Handlungskonzepten und Methoden, Recht oder Management. In der praktischen Phase zählt die Aktivierung der Klientinnen und Klienten, die Dokumentation des Pflegeablaufs, sowie eigenständiges Führen von Teamsitzungen sowie Klienten- und Aufnahmegesprächen zu ihren Aufgaben. Ziel ist es, dass Carmen am Ende ihres Studiums alle Aufgabenbereiche beherrscht und auch die Leitung der Tagespflege vertreten kann. Dabei steht ihr immer eine Mentorin zur Seite, mit der Carmen oft Gespräche führt und von der sie Aufgaben und Feedback bekommt.

„Es erfüllt mich sehr anderen Menschen zu helfen.“

„Mir macht am meisten Spaß, wenn ich Klientinnen und Klienten einzeln betreuen kann. Durch Malen oder Sprechen versuche ich diese zu erreichen und aufzuwecken. Allgemein schätze ich den Kontakt zu anderen sehr und kann es mir nicht vorstellen, später den ganzen Tag nur im Büro tätig zu sein. Mit Menschen zu arbeiten ist einfach immer sehr abwechslungsreich, da oft etwas Unerwartetes passiert. Das finde ich total spannend und gefällt mir, obwohl ich eine eher ruhige Person bin. Mein großes Interesse an anderen Menschen macht das möglich. Dass ich anderen Menschen helfen kann und es ihnen durch meine Arbeit bessergeht, erfüllt mich sehr. Ich kann direkt erkennen, was ich verändere und welche positiven Auswirkungen mein Handeln hat. Wenn man sich Zeit für ältere Menschen nimmt und sich mit Ihnen beschäftigt, kommt so viel Wertschätzung und Dankbarkeit zurück. Da kann man auch mit einem 10-minütigen Gespräch Großes bewirken.“

„Ich bin viel offener für Neues geworden.“

„Durch meine Arbeit habe ich mich besser kennenglernt. Ich merke, wo meine Grenzen sind, wozu ich fähig bin und was ich alles leisten kann – aber auch was nicht. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, sich etwas zu trauen und nicht immer sofort vor unbekannten Situationen zurückzuschrecken. Dadurch bin ich viel offener für Neues geworden. Außerdem kann ich aufgrund meines Studiums Verhalten besser deuten und verstehen. Ich kann die Hintergründe begreifen, weswegen sich eine Person anders verhält, ohne vorschnell über sie zu urteilen.“ Als zukünftigen Arbeitgeber kann sich Carmen die BruderhausDiakonie gut vorstellen. Sie würde gerne im Bereich Altenhilfe oder Schulsozialarbeit arbeiten. Auf jeden Fall auf einer Stelle, bei der sie sowohl organisatorisch als auch nah am Menschen mitwirken kann.