Duales Studium Soziale Arbeit

„Sei eine Stimme für das Positive“

Aileen Müller in einem Arbeitsraum der BruderhausDiakonie.
Aileen Müller unterstützt Klientinnen und Klienten dabei, eigene Lebensideen zu entwickeln und umzusetzen.

Aileen Müller hat schon einige Stationen in der BruderhausDiakonie durchlaufen. Bereits während ihrer Schulzeit arbeitete sie als Praktikantin in der Behindertenhilfe der BruderhausDiakonie. Begeistert von den Menschen und der Arbeit in der Einrichtung entschied sie sich im Anschluss an das Praktikum für einen Ferienjob und ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), das sie in einer sozialpsychiatrischen Tagesstätte der BruderhausDiakonie in Horb am Neckar absolvierte.

„Ich möchte auf jeden Fall in den sozialen Bereich.“

Durch ihr freiwilliges Engagement erhielt Aileen Müller das Angebot, mit einem dualen Studium Soziale Arbeit in der BruderhausDiakonie zu beginnen. Für die heute 21-Jährige ging damit ein Jugendtraum in Erfüllung, wie sie sagt: „Soziale Arbeit ist so unglaublich vielseitig und gerade der Bereich psychische Gesundheit und Sucht liegt mir besonders am Herzen.“ Deshalb hat sie sich auch für diesen Studienschwerpunkt entschieden. Inzwischen studiert Aileen Müller seit über einem Jahr, wobei sich die Studienphasen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen und die Praxisphasen in Einrichtungen der BruderhausDiakonie alle drei Monate abwechseln.

„Meine Vorkenntnisse haben mir sehr viel Druck genommen.“

Einen großen Vorteil für das Studium sieht Aileen Müller in ihrem abgeschlossenen FSJ: „Ich hatte schon ein gewisses Grundwissen, als ich in meine erste Praxisphase gekommen bin. Sowohl das Klientel als auch die Arbeitsabläufe waren mir zumindest geringfügig bekannt und das hat mir sehr geholfen.“ Dass die Einsatzstellen wechseln, findet sie prima. Nach zwei Praxiseinsätzen in einem stationären Wohnangebot für Menschen mit psychischer Erkrankung in Baiersbronn wechselt sie zur Behindertenhilfe der BruderhaushausDiakonie in Freudenstadt. Auch dort wird Aileen Müller einige neue Bereiche kennenlernen. „Man kann bei der BruderhausDiakonie in jeden Bereich reinschnuppern, auch wenn es nicht dem eigenen Berufsschwerpunkt entspricht. Dadurch wird der eigene Horizont kontinuierlich erweitert“, erklärt sie.

„Jeder Tag sieht anders aus. Das macht es spannend und herausfordernd.“

Einen Arbeitsalltag zu definieren und zu beschreiben, fällt Aileen Müller schwer. „Jeder Tag sieht anders aus. Das macht es auch so spannend und herausfordernd“, erzählt sie. Egal ob Früh-, Spät- oder Zwischendienst: In einem stationären Wohnangebot beginnt jeder Arbeitstag mit einer Übergabe. Hier werden Besonderheiten von Bewohnerinnen und Bewohnern, besondere Vorkommnisse und anstehende Aufgaben besprochen. „Wir begleiten und unterstützen die Menschen in ihrem Alltag und jeder kennt es selbst: Der Alltag sieht immer anders aus“, betont Aileen Müller. Sie sieht sich selbst als Expertin für die Klientinnen und Klienten: „Ich möchte den Menschen dabei helfen, ihre eigene Lebensidee umzusetzen und ihnen zeigen, dass sie sich nicht in irgendwelche Muster zwängen müssen.“

„Ich werde von meinen Kollegen und Kolleginnen aufgefangen.“

Aileen Müller bereut ihre Entscheidung für das Studium der Sozialen Arbeit in der BruderhausDiakonie keine Sekunde. Sowohl die vielseitigen Inhalte der Vorlesungen als auch ihre Kolleginnen und Kollegen machen ihr das Berufs- und Studentenleben leicht. „Natürlich gibt es auch herausfordernde Momente, aber das Team steht als Einheit zusammen und wir erledigen unsere Aufgaben gewissenhaft, sorgfältig und gemeinsam“, sagt die junge Frau. Wenn sie mit dem Bachelor fertig ist, möchte sie noch einen Master-Studiengang anhängen – gerne berufsbegleitend bei der BruderhausDiakonie: „Ich kann mir gut vorstellen, später im therapeutischen Setting zu arbeiten und ich hoffe, ich kann diesen Weg weiterhin mit der Unterstützung der BruderhausDiakonie gehen.“