Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin

„Wir sind alle gleich, nur hat jeder seine eigenen Bedürfnisse.“

Lisa Mackauf dem Balkon des Unterstützungszentrums in Dornhan.
Lisa Mack vom Unterstützungszentrum in Dornhan aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Lisa Mack ist 20 Jahre alt und befindet sich in ihrem dritten Ausbildungsjahr zur Heilerziehungspflegerin. Im Unterstützungszentrum Dornhan in der Region Schwarzwald-Baar Heuberg unterstützt, begleitet und assistiert sie Klient/innen mit psychischen Erkrankungen.

Was hat Sie motiviert, diesen Beruf zu erlernen?

Zur Schulzeit habe ich mein Sozialpraktikum bei der BruderhausDiakonie gemacht. Nach der Schule wollte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Heilerziehungspflege machen und habe tatsächlich auch einen freien Platz bei der BruderhausDiakonie gefunden. Das hat mir so sehr gefallen, dass ich direkt im Anschluss an mein FSJ die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begonnen habe. Ich wollte mehr über die Heilerziehungspflege erfahren und lernen, wie ich mit Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, umgehen und wie ich ihnen helfen kann.

Was schätzen Sie an Ihrem Arbeitsplatz bei der BruderhausDiakonie?

Was ich besonders schätze, ist der Zusammenhalt und das herzliche Miteinander in meinem Team. Außerdem kann ich das Gelernte aus der Schule direkt in der Einrichtung anwenden. Dabei werde ich auch von meinem Team unterstützt.

Welche Aufgaben haben Sie? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Jeder Tag ist unterschiedlich. Dennoch gibt es eine gewisse Struktur für den Tag. Im Frühdienst antworte ich auf Mails, wecke die Klient/innen und unterstütze sie bei der morgendlichen Körperpflege sowie beim Anziehen. Dabei gehe ich individuell auf ihre Bedürfnisse ein. Anschließend fahre ich sie in die Werkstatt. Dort arbeiten sie tagsüber und erhalten ein warmes Mittagessen. Während die Klient/innen in der Werkstatt sind, vereinbare ich ggf. Arzttermine und gehe Einkaufen. Am Wochenende kochen wir auch gerne zusammen. Abends unterstütze ich sie dabei ihr Zimmer aufzuräumen und das Abendessen zu richten. Nach dem Abendessen spielen wir ab und zu auch ein paar Brett- oder Kartenspiele.

Welche Herausforderungen erleben Sie in Ihrem Berufsalltag?

Insgesamt sehe ich kaum Herausforderungen in meinem Berufsalltag. Manchmal ist die Kooperation zwischen der Schule und der Einrichtung etwas umständlich, was ich aber nicht als Herausforderung in meinem Berufsalltag betrachten würde.

Was wünschen Sie sich für ihre berufliche Zukunft?

Ich muss schon sagen, dass ich mit meiner Arbeit und mit meinem Team sehr glücklich bin! Ich habe bereits eine Zusage für die Übernahme erhalten und freue mich darauf auch nach meiner Ausbildung weiterhin bei der BruderhausDiakonie zu arbeiten.